Ich habe den vergangenen Monat genutzt meine Online-Aktivitäten zu optimieren. Ein Projekt hatte ich für mich abgeschlossen und in diesem Zuge habe mich von der Projekt-Website, dem korrespondieren Blog und Twitter-Account verabschiedet.
Aber nicht alle Inhalte waren für die „digitale Tonne“. Einige waren gut geklickt wurden, andere fand ich einfach relevant genug, um sie nicht gleich mitzulöschen. Aber wohin damit? Ich hatte noch zwei weitere Blog-Baustellen im Netz, die ich vorher schon nicht kombiniert hatte, weil ich dachte, dass die Zielgruppen für die Inhalte zu weit auseinanderlägen.
Den untauglichen Versuch sich im Netz als monothematisch ausgerichtete, multiple Persönlichkeiten zu präsentieren wollte ich auch hinter mir lassen: Im echten Leben gibt es mich auch nur aus einem Guss.
Ich verstehe mich als „Geschichtenerzähler“. Und wo werden die besten Geschichten erzählt? Richtig: Abends am Lagerfeuer! Der Ort, an dem man sich zusammen gefunden hat, bevor das Fernsehen erfunden wurde.
In der modernen Variante eben als DigitalesLagerfeuer.de: Es leuchtet in der Nacht, es wärmt, es knistert, der Rauch vernebelt einem die Sinne und man kann sein Marshmallow darin rösten.
Unter „Digitales“ finden sich in erster Linie meine Beiträge zum Thema Digitalisierung, die zuvor auf „team40.org“ zu lesen waren. Dort hatte ich von März 2017 bis März 2019 insgesamt 30 Beiträge veröffentlicht, von denen zehn übernommen wurde.
Davon gut die Hälfte in der Rubrik „Spielen“, in denen es um das von mir entwickelte Teambuilding-Spiel geht.
Die meisten Beiträge unter „Digitales“ stammen von meinem Blog „anderesachen“, auf dem ich von Februar 2012 bis Februar 2019 51 Beiträge vorrangig rund um Social Media und Internet-Themen veröffentlicht habe. Einige sind hier schon angekommen, andere ziehen in den nächsten Tagen nach. Ich dachte damals, es wäre doof, diese Themen mit den Themen meines Papa-Blogs „vatertage.net“ zu vermischen.
Dort habe ich von Dezember 2007 bis Juli 2016 insgesamt 214 Beiträge veröffentlicht. 24 schafften es, sich ans DigitaleLagerfeuer zu retten. Die Hälfte von ihnen in die Rubrik „Daheim“, die andere Hälfte – vorrangig Buch-Besprechungen – unter „Andere Sachen“ und dort als „Gelesen“.
Der Rest war nicht mehr zeitgemäß: Wer braucht 2019 noch zehn Jahre alte Empfehlungen für Kinderwagen- und Autositzmodelle, die es schon lange nicht mehr gibt? Wer braucht im Streaming-Zeitalter noch einen Vergleich der verschiedenen Online-DVD-Verleihdienste (ja, das gab es wirklich!)? Und die Besprechungen von anderen Papa- und Familien-Blogs, die inzwischen schon lange wieder offline sind, dürfte auch niemanden mehr interessieren.
Aber alles, was auch nach langer Zeit noch eine schöne Geschichte ist, wird noch länger am DigitalenLagerfeuer erzählt werden und hat dort seinen berechtigten Platz.
So, wie auch Du, lieber Gast! Setz Dich dazu, für Dich ist immer ein Plätzchen frei am DigitalenLagerfeuer!
Und wie geil ist das denn? Mal ein neues Blog-Projekt nicht leer, sondern bereits gut gefüllt starten zu können?