Nachdem die ⏩ Spielidee in groben Zügen skizziert war, wollte ich eine erste spielbare Version mit der härtesten Jury der Welt testen – meiner Familie.

Anstatt eines zentralen Spielbretts sollte jeder Mitspieler ein ‚Spielbrettchen‘ – also eine eigene Spieltafel – mit dem zu bebauenden Gelände bekommen. Um die Chancengleichheit zu wahren müssen alle die selbe Zahl von Gebäuden mit der selben Anzahl von Stockwerken errichten. Diese sind auf den Bauplätzen lediglich für den visuellen Reiz immer ein bisschen anders angeordnet und die Siedlungen weichen so nach ihrer Fertigstellung ein bisschen von einander ab.

Der schnellste Weg zu einem ‚Spielbrettchen‘ war die Gestaltung in Powerpoint und der farbige Ausdruck auf Papier. Damit es wiederholt bespielbar wird, habe ich es im Copyshop laminieren lassen. Die benötigte Drehscheibe wurde genauso erstellt.

Jedes Gebäude auf dem zu bebauenden Gelände braucht ein Fundament („Bodenplatte“), eine gewisse Anzahl von Geschossen (1×2, 2×3, 1×4, 1×6 und 1×7) und wird mit einem Dach (bis vier Geschosse Spitzdächer, die beiden Hochhäuser bekommen jeweils ein Flachdach) abgeschlossen. Wer hier schnell rechnen kann erkennt, dass jeder Spieler allein bereits 25 Geschosse benötigt, um alle Gebäude auf seinem Baugrund zu errichten. Dazu kommen Fundamente und Dächer – bei sechs Spielern kommt da eine Menge Holz zusammen.

Apropos „Holz“: Von Anfang konnte ich mir nur Holz-Spielsteine für das Spiel vorstellen. Und zum Glück gibt es eine Vielzahl von Spielematerial-Anbietern im Netz, so dass man dort die gewünschten Mengen einfach bestellen kann. In meinem Fall waren das runde, grüne Holzscheiben als Fundamente, kleine, rote Dreiecke als Dächer und naturbelassene Holzwürfelchen mit zehn Millimeter Kantenlänge als Geschosse. Mit knapp 20 Euro hatte ich den ersten Grundstock an Spielsteinen zusammen.

Dann hatten wir alles zusammen, die Regeln waren schnell erklärt (‚den Pfeil der Drehscheibe drehen und den Anweisungen folgen‘) und konnten losspielen!

Das erste Spiel dauerte gut 45 Minuten und es gab nur ein paar Unsicherheiten bezüglich einzelner Spielzüge und Kombinationen. Anfänglich dachte man vielleicht, dass gar nicht so viel passiert, aber die Geschwindigkeit nahm zu und am Ende gab es einen Wettlauf um den Sieg. Alle waren der Meinung, „DASBAUSPIEL“ sei spielbar und mache sogar Spaß.

Die erste Feuerprobe war erfolgreich bestanden – und es folgten noch viele Spielrunden.

Die Spielidee, das Spielprinzip, die Funktion und die Gestaltung sind durch notarielle Hinterlegung geschützt:

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